Donnerstag, 11. Februar 2010

Home Staging

Das Wort „Staging“ könnte vor einer inflationären Verwendung stehen. Wie immer, wenn Modewörter aufkommen, sollte man sich im Klaren sein genau zu definieren, was man selber damit sagen will. Es wird also im täglichen Sprachgebrauch nicht umgänglich sein, ein Adjektiv voranzustellen.
Googelt man „Staging“, fällt auf, dass an vorderster Stelle der Begriff „Home Staging“ gelistet wird. Dabei handelt es sich um eine eigentliche Innovation des in verschiedenen Märkten darnieder liegenden Immobilien Marktes. „Home Staging“ bringt einen Vorgang auf den Punkt, den man auch einfach mit „Renovation“ umschreiben könnte. Es geht darum, Immobilien derart zu renovieren, dass das Objekt auch wieder zu einem anständigen Preis verkauft werden kann, nachdem dessen Marktwert ins bodenlose gefallen ist und es über einen längeren Zeitraum ungenutzt blieb.
Dass der Begriff „Staging“ hier verwendet wird, ist nahe liegend, geht es doch darum etwas zu inszenieren und dabei einen ganz speziellen, idealen Zustand herzustellen.
Ich werde den Begriff „Staging“ in zwei Ausprägungen verwenden, nämlich als Offline und als Online Staging. Gemeinsam ist ihnen, dass beides Schnittstellen zwischen Anbietern und Konsumenten sind. Anders ausgedrückt: die POS einer Unternehmung im Internet oder die POS immer dort, wo die Unternehmung in der Öffentlichkeit auftritt.

Dienstag, 19. Januar 2010

Staging (Inszenierung) als Schlüssel des Kundenerlebnisses

In diesem Blog gehe der Frage nach, was "Staging" ist, was es dazu braucht, dieses Marketing-Werkzeug als Schlüsselfaktor im modernen (New) Marketing einzusetzen.

Ich hoffe, damit eine umfassende Quelle dieses Themas zu schaffen, suche nach Informationen, mache mir Gedanken und spare nicht mit Beispielen aus der Praxis.

Mein Ansatz geht von der Annahme aus, dass ein ernsthaft gemeintes CRM (Customer Relationship Management)so präzise und genau Kundenprofile zur Verfügung stellt, dass die vorgesehenen Produkte und Dienstleistung so inszeniert werden können, dass sie haargenau die Gefühle und Bedürfnisse der Zielgruppe erfasst. Alles andere wäre Geld vernichtet. Das trifft sowohl auf das Thema CRM wie auch auf Staging zu.

Damit ist klar, es geht um die Kundenzentrierung, in der der Kundenwunsch als Zeichen des Trends, der Bedürfnisindikation und der Anfang jeder geschäftlichen Tätigkeit gesehen wird. Dies scheint nur auf Distanz radikal, denn die Erfahrung zeigt, unterwegs von der Idee bis in die Hände des Kunden gibt es zahlreiche Ablenkungen, um das Produkt scheitern zu lassen. So gesehen kann man die Kundenorientierung nicht genügend ins Zentrum rücken. Davon zeugen die verunglückten Inszenierungen, die es zu verhindern gilt.